Keramik-Fräser für hochwarmfeste Werkstoffe

Der zunehmende Einsatz an hochwarmfesten Werkstoffen im Motoren-, Turbinen- und Triebwerksbau erfordert neue Lösungen für deren Zerspanungsbearbeitung. Für eine wirtschaftliche Bearbeitung sind Optimierungen an Werkzeuggeometrien oder Beschichtungen oft nicht mehr ausreichend, neue Schneidstoffe wie beispielsweise Keramik werden benötigt.
Die neue Produktlinie Cera-Cut von FRANKEN ermöglicht im Vergleich zu Hartmetallausführungen höhere Schnittgeschwindigkeiten und ist für die Hochvorschubbearbeitung ausgelegt. Die auf den VHM-Schaft gelötete Keramikschneide ist geometrisch speziell auf unterbrochenen Schnitt ausgelegt und für hochwarmfeste Werkstoffe wie Inconel, Hastelloy und Nimonic geeignet. Darüber hinaus ist die Bearbeitung von gehärteten Werkzeugstählen mit diesem Werkzeug möglich. Der entscheidende Vorteil von Schneidkeramik: Der Härteabfall tritt im Vergleich zu Schneiden aus Hartmetall erst bei wesentlich höheren Temperaturen auf. Ein höheres Zerspanvolumen ist die Folge.
Das Hochleistungswerkzeug ist für die Hochvorschubbearbeitung (HFC) mit der Stirnschneide geeignet. Das Zusammenspiel aus Geometrie und Keramik erlaubt das Fräsen mit hohen Vorschüben.
Mit dem Keramik-Fräser können 2D- und 3D-Konturen erstellt werden. Das Fräswerkzeug überzeugt zudem mit einer optimierten Vibrationsdämpfung und ist in verschiedenen Durchmessern von 6 bis 20 mm erhältlich, analog auch in den entsprechenden Inch-Abmessungen. Die Werkzeuge gibt es als Schaftfräser mit Eckenradius und Sonderausführungen sind ebenfalls realisierbar.